DiG - Düngung im Garten

(Version 1.3, März 2012)

 

Zahlreiche Haus- und Kleingärten – insbesondere die Gemüsebeete – sind mit Phosphat und Kalium überversorgt. Zudem weisen sie im Vergleich zu landwirtschaftlich oder gemüsebaulich genutzten Flächen deutlich höhere Gehalte an organischer Substanz auf und verfügen somit über ein hohes Stickstoffnachlieferungspotenzial. Diese Nährstoffvorräte im Boden werden bei der Düngung oft nicht genügend berücksichtigt. Das Programm 'DiG – Düngung im Garten', das im Rahmen des Forschungsprojekts 'Fachgerechte Düngung im Garten unter Berücksichtigung der Stickstoffgehalte im Boden' mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Landwirtschaft und Forsten und in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Gartenakademie sowie dem Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e.V. entwickelt wurde, soll engagierte Freizeitgärtner bei der fachgerechten Auswahl und Bemessung der Düngung unterstützen.

Grundlage einer professionellen Düngung ist die Bodenuntersuchung auf organische Substanz, pH-Wert, Phosphat, Kalium sowie optional Magnesium. Die Werte der Bodenuntersuchung dienen als Basis für die Düngeberechnung und müssen in das Programm eingegeben werden.

Anschließend wird die Kultur ausgewählt, die gedüngt werden soll und deren Anbauzeitraum festgelegt. Wenn vorhanden, wird ein Nmin-Wert eingegeben. In den beiden nächsten Schritten werden Gründüngungsmaßnahmen sowie Kompost- und Stallmistgaben abgefragt, um sie bei der Düngeberechnung mit berücksichtigen zu können. Abschließend bietet das Düngeprogramm verschiedene, für die Düngung der Kultur geeignete Handelsdünger zur Auswahl an. Es besteht auch die Möglichkeit, andere Dünger in das Programm einzugeben, sofern sie sich für die Düngung der Kultur bei den gegebenen Bodenwerten eignen.

Anhand der Eingaben erstellt das Programm eine detaillierte Düngeempfehlung, die als PDF-Datei gespeichert oder ausgedruckt werden kann. Hintergründe zur fachgerechten Düngung, z.B. Erläuterung zur Entnahme von Bodenproben oder Auswirkungen von hohen Stickstoffgehalten, werden ausführlich im integrierten Lexikon erläutert.

Autoren: Projektleitung: Prof. Dr. Elke Meinken; Programmierung: Dieter Lohr; Mitarbeit: Katharina Anneser, Dr. Annette Bucher, Martin Jauch und Hermann Konnemann

 
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